Der tote Reformator

 

Ein fulminanter Kriminalfall um den Tod des Rostocker Reformators Joachim Slüter – voller historischer Details zur Politik, zur Kirche, zu den Kaufmannschaften oder den einfachen Leuten – lässt den Leser tief in die Lebenswelt des 16. Jahrhunderts eintauchen.

 

 

Frank Schlößer

Hinstorff Verlag

 

Taschenbuch, 304 Seiten

Format: 11,5 x 18,0 cm

 

 

ISBN: 978-3-356-02082-3

EUR: 12,99

 

 

 

 

Beschreibung

Pfingstsonntag 1532: Rostocks streitbarer Reformator Joachim Slüter ist tot, vergiftet, der Täter auf der Flucht. Bürgermeister Murmann beauftragt den Vikar Schmidt, den Mörder zu finden. Der Ermittler trifft die Menschen, die Slüter liebten oder hassten: den Papisten Detlev Dankquardt und den Martinisten Johann Oldendorp, Slüters Witwe Katharina und die junge Zisterzienserin Anna Sassen, den Prediger Antonius Becker und den Drucker Ludwig Dietz ... Alle erzählen Schmidt ihre eigene Wahrheit – in dieser Stadt, die zerrissen ist zwischen dem alten und dem neuen Glauben, zwischen Angst und Hoffnung, zwischen Alt und Jung. Doch Murmann spielt ein eigenes Spiel. Schmidt läuft auf einmal die Zeit davon ...

Der Autor

Frank Schlößer, Jahrgang 1966, studierte in Leipzig Journalistik und Afrikanistik. Nach dem Diplom zog er nach Rostock, wo er heute als freier Journalist mit seinen Kollegen die lokale Online-Zeitung das-ist-rostock.de betreibt und nebenbei für bundesweit erscheinende Publikationen schreibt, darunter Der Freitag, Brandeins und Zeit Online. Hinzu kommen Autorenproduktionen für Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und MDR Kultur, außerdem das Drehbuch zu dem Dokumentarfilm »54 Grad«, und mit der Novelle »Unter den drei Kronen« (2003) ein erster Ausflug in die Belletristik. 2015/16 wurde in der Kleinen Komödie Warnemünde sein Theaterstück »Alter Strom« fast 40-mal aufgeführt. 2016 erschien sein historischer Roman »Der letzte Pfeil«.